Bläser-Kammermusikvereinigung an der Hochschule
für Technik und Wirtschaft Dresden
Am 11.Oktober 1967 wurde an der damaligen Hochschule
für Verkehrswesen "Friedrich List" Dresden die jetzige
Bläser-Kammermusikvereinigung als HfV-Bläserkollegium Dresden
vom Amateurtrompeter Peter Ringel gegründet.
Die künstlerische Anleitung
übernahm zunächst der pensionierte Trompeter der Staatskapelle
Dresden, Hellmuth Hiekel. Von 1971 bis 1977 war Solotrompeter Ludwig
Güttler von der Dresdner Philharmonie und anschließend sein
Orchesterkollege, der Geiger und Musikdirektor Heinz Biskup, bis zu
seinem plötzlichen Tod 1988 Künstlerischer Leiter des Ensembles.
Anfang Dezember 1988 hat Prof. Günter Schwarze dieses Amt übernommen.
Dabei ist er eigentlich zufällig zum Bläserkollegium gestoßen:
Bei einem Konzert 1984 in Pillnitz übernahm er vertretungsweise
das Cembalospiel. Aus dieser Begegnung ist eine beständige Mitarbeit
geworden. Nach dem Tod von Heinz Biskup haben ihn dann seine BläserkollegInnen
zum Künstlerischen Leiter gewählt.
Seit Januar 1991 wirkt das Bläserkollegium
Dresden (BKD) als eingetragener gemeinnütziger Verein an der Hochschule
für Technik und Wirtschaft Dresden .
Künstlerische Anliegen des
BKD ist die Aufführung wenig bekannter Bläsermusik. Dabei
soll in jedem Konzert möglichst auch eine zeitgenössische
Komposition erklingen. Das Repertoire umfasst 2- bis 32-stimmige Werke
von etwa hundert verschiedenen Komponisten des 15. Jahrhunderts bis
zur Gegenwart.
Schon seit einigen Jahren beziehen wir in unsere Besetzungen ein Meißner-Porzellan-Konzertglockenspiel
ein, das die Firma Ferner aus Meißen-Niederau gebaut hat und dessen
musikalische Betreuung Prof. Günter Schwarze übernommen habe.
In seiner Zusammensetzung mit 14
feststehenden und 4 bis 7 variablen Besetzungen ist die Bläser-Kammermusikvereinigung
auf dem Gebiet des Liebhabermusizierens sicherlich einmalig in Deutschland.